Blog

von websitebuilder 01 Jan., 2022
Thema: Hund in der Familie Hunde sind tolle Partner des Menschen, wenn sie Artgerecht gehalten und behandelt werden. Es gibt andererseits kein Lebewesen, das so oft missverstanden wird wie der Hund! In unserer Wohlstandsgesellschaft werden Hunde oft vermenschlicht, aber auch gefühllos abgeschoben. Bevor man sich einen Hund anschafft oder gar selbst Hunde züchtet, sollte man sich einiges sehr genau überlegen. Er kann durchaus 15 Jahre alt und manchmal sogar älter werden in dieser Zeit trägt man die Verantwortung für sein Leben und sein Wohlbefinden. Hunde sind kein Spielzeug, keine Waffen und auch keine Prestigeobjekte, sie sind Lebewesen!!! Hunde gehören oft fest zur Familie. Die Familie bildet für den Hund dabei das Rudel !!! Ein Hund als Haustier bringt einer Familie nicht nur Entspannung, Abwechslung und Freude. Besonders Kinder profitieren laut Untersuchungen entscheidend vom gemeinsamen Aufwachsen mit Hunden. Ein Familienhund hat viele Vorteile für beide Seiten. Studien bestätigen europaweit den positiven Einfluss von Hunden auf Kinder. Vier Untersuchungen an europäischen Universitäten bestätigen unabhängig voneinander die positive Wirkung von Hunden auf Kinder. Mensch-Tier-Verständigung Es gibt kaum ein Lebewesen, das so freudig erregt und mit höchster Aufmerksamkeit auf ein Zeichen seiner Bezugsperson wartet. Obschon Mensch und Hund andere "Sprachen" sprechen, sind allein schon Dinge wie Körperhaltung, Mimik, Tonfall der Stimme beiderseits Hinweise darauf, was der andere wünscht. Man muss nicht lange raten, was der winselnde, oder knurrende Hund wohl möchte. In der Familie sollte sich der Hund unterordnen und gehorchen. Für den Hund ist es wichtig, dass seine Stellung in der Familie eindeutig ist, das heißt er sollte in der Rangordnung nicht über dem Menschen stehen. Ein festes Regelwerk hilft dem Hund sich besser zu Recht finden, wenn die Rangordnung eindeutig gegeben ist und die Familienmitglieder unter sich auch einig sind. Hunde "reden" mit ihren Artgenossen durch Körperhaltung, Schwanzstellung, Mimik, Lautäußerungen (Beschwichtigungssignale) und vielem mehr. Will der Mensch Kumpel und Artgenossen Ersatz sein, dann muss er versuchen, die Sprache des Hundes zu verstehen. Der tägliche Umgang, das Spiel auf der Wiese, die Konfrontation mit anderen Hunden und einer wechselnden Umgebungen geben Gelegenheit, die Mensch-Tier-Verständigung in allen Feinheiten zu erlernen und zu üben. Bevor Sie sich also einen Hund ins Haus holen, sollten Sie sich in Ruhe damit auseinandersetzen, wie viel Zeit, Mühe und Arbeit ein Vierbeiner in Anspruch nimmt. Ganz gleich, ob Sie sich für einen Welpen oder einen erwachsenen Hund entschieden haben- am Anfang wird das neue Familienmitglied Ihren Alltag durcheinander bringen und es dauert eine Weile, bis sich alles eingespielt und sich eine gewisse Routine eingestellt hat. Möchten Sie ein erwachsenes Tier zu sich nehmen, hat das sicher gewisse Vorteile. Meist sind die Hunde bereits stubenrein und sind aus dem „Gröbsten“ raus, nehmen also nicht mehr die Wohnung auseinander. Die Betonung liegt auf meist, denn erwachsen bedeutet nicht gleichzeitig erzogen. Es sollte vorher natürlich geklärt werden, ob der Hund generell Kinder kennt und mit ihnen umgehen kann. Ein Hund, der als Welpe nicht mit Kindern in Berührung kam, hat eventuell Schwierigkeiten, ihre Bewegungen und ihr Verhalten richtig zu deuten. Kinder bewegen sich grobmotorischer als Erwachsene, sie rennen viel und sind manchmal ziemlich laut. Ein rennendes Kind kann für einen Hund nicht nur Spiel bedeuten, sondern eventuell auch Aggressionen hervorrufen. Leicht kann es zu Missverständnissen kommen, so dass der Hund meint, seine Zähne zum Einsatz bringen zu müssen. Aus diesem Grunde sollte das neue Familienmitglied einigermaßen ausgeglichen und gelassen sein, um bei Geschrei und wildem Herumrennen nicht gleich aus der Haut zu fahren. Dazu benötigt es einer guten Sozialisierung im Welpen- und Junghundealter. Ein Hund, der z.B. im Zwinger relativ isoliert bzw. nur mit Hundekontakt aufgewachsen ist, tut sich sicher schwerer, mit der Unruhe in einer Familie zurechtzukommen. Umso kleiner die Kinder sind, desto weniger ist die Wahl eines Welpen empfehlenswert. Natürlich würde er sich dann von Anbeginn an Kinder gewöhnen können, aber auf der anderen Seite haben Sie sozusagen ein „Kleinkind“ mehr: Ein Welpe muss ständig beaufsichtigt werden. Er muss viele Male am Tag raus, denn er muss Stubenreinheit ja erst lernen. Und auch alles andere muss ihm noch beigebracht werden, z.B. zu kommen, Sitz, Platz, Bleib usw. Auch die Erziehung nimmt also Zeit in Anspruch. Außerdem kann es sein, dass er alles, was in seine Nähe kommt, mit den Zähnen zerlegen möchte. Bei einem Stromkabel wird das dann schon gefährlich. Haben Sie die Zeit und Geduld, gleichzeitig für Menschenkind und Hundekind da zu sein? Das Herumtoben von Kind und Hund miteinander sollte gut beaufsichtig sein, denn beide sind stürmisch, manchmal auch grob. Welpen müssen erst lernen, im Spiel nicht in Arme und Hände zu beißen und nicht an der Kleidung zu zerren. Genauso passiert es aber auch Kindern, dass sie zu wild werden und den Kleinen zu fest anpacken. Spiel ist zwar schön, aber auf der anderen Seite braucht ein Welpe noch sehr viel Schlaf. Es ist nicht immer leicht, einem Kleinkind begreiflich zu machen, dass dann Ruhe angesagt ist. Entscheiden Sie sich dennoch für einen Welpen, dann nehmen Sie bitte die „Kinderstube“ gut unter die Lupe. Werden die Welpen im Haus aufgezogen? Was für einen Eindruck macht die Hündin. Stellen die Vorbesitzer Fragen zu den Haltungsbedingungen, die den Welpen erwarten- ist es Ihnen also wichtig, dass er ein gutes Zuhause bekommt? Es gibt leider auch Züchter, denen es lediglich ums Geld geht. Bitte werden Sie nicht weich, weil Sie das Gefühl haben, die Hunde werden schlecht gehalten. Wichtiger ist es, dass Sie ein gesundes, munteres und nicht ängstliches Tier bekommen! Auch im Tierheim warten eine Menge Hunde auf ein neues Zuhause. Natürlich gibt es dort schwierige Vierbeiner, aber oft wird ein Tier nur wegen familiärer Veränderungen abgegeben. Die Tierpfleger können Sie beraten und Ihnen die Eigenschaften der einzelnen Vierbeiner erläutern, so dass Sie das passende Tier für sich und die Familie finden können. Interessieren Sie sich für einen Tierheimhund, so können Sie ihn meist in Ruhe kennen lernen, mit ihm erst einmal spazieren gehen und so fest stellen, wie Kind und Hund miteinander auskommen. Als Familienhund eignet sich ein Tier, das weder besonders scheu noch ängstlich ist. Schließlich muss es Lärm aushalten und mit fremden Kindern umgehen können, die zu Besuch kommen. Ein Vierbeiner mit übermäßiger Aktivität und Energie ist in einem Kinderhaushalt sicher ebenfalls fehl am Platz, da er schwer auszulasten und zu bändigen ist. Meist steigert sich die Unruhe eines Hundes, umso mehr um ihn herum los ist. Kinder und Hunde gleichen sich in vielen Dingen: • Hunde leben im Jetzt und heute, Kinder auch. • Hunde sind Egoisten, Kinder zuweilen auch. Beide benutzen vielfältige Strategien, um ihren Willen durchzusetzen. • Kinder und Hunde spielen gern. • Regeln sind zum verletzen da. Beide können sich nur zu zuverlässigen Individuen entwickeln, wenn sie eine klare Orientierung haben. Regeln schränken ein, bieten aber auch Sicherheit und Geborgenheit. Für ein gutes Miteinander ist es von Bedeutung, dass sowohl der Hund als auch die Kinder gewisse „Spielregeln“ beachten. Bitte bedenken Sie, dass der Hund von Anfang an eine klare Linie haben sollte. Die hat ein Hund in einem Hunderudel schließlich auch und er braucht diese, um sich wohl zu fühlen. Dazu gehört ein fester Liegeplatz, der nicht zentral gelegen sein sollte - also nicht im Eingangsbereich, nicht in der Küche, nicht in einem Durchgang. Erhöhte Plätze wie z.B. Bett oder Sofa sollten Tabu sein und dem Menschen vorbehalten bleiben. Von Ihrem Esstisch sollte er Abstand halten und vor allem nichts vom Tisch bekommen. Futter ist für Hunde eine wichtige Ressource und wird unter Hunden nicht einfach so beliebig weiter gereicht und verteilt. Das, was Sie auf Ihrem Teller haben, ist in den Augen Ihres Hundes auch nur „Beute“ ... Am besten richten Sie ihm irgendwo in einer Zimmerecke ein gemütliches Lager ein, vielleicht ein Körbchen mit Decke oder Matratze, wo er liegen sollte, während Sie essen. Achten Sie von Anbeginn darauf, dass Sie Ihren Vierbeiner zum Spielen und Streicheln auffordern, nicht umgekehrt. Lernt der Hund nämlich, dass er im Hause die Spielregeln bestimmen kann, dann wird er bald nicht mehr begreifen, warum er aufhören soll, an Kindern hochzuspringen, wenn denen das Spiel zu wild wird, oder warum er beim Toben nicht schnappen darf. Bitte unterbinden Sie auch das kauen an Körperteilen, bevorzugt an Händen und Armen - dies tun vor allem Welpen gerne. Ebenfalls unterbinden Sie bitte das Hochspringen. Seien Sie dabei immer konsequent - ein Hund versteht nicht, wenn er mal hochspringen darf, ein anderes mal aber bestraft wird. Natürlich beherrscht er das nicht von heute auf morgen, aber bei regelmäßigem Üben und langsam steigender Ablenkung wird er bald verstehen, was Sie von ihm wollen. Natürlich gilt auch für Kinder, dass sie nicht mit dem Hund tun und lassen dürfen, was sie möchten. Er ist kein Spielzeug, sondern ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Ein Hund ist mit einem Jahr ca. 16 Menschenjahre alt und mit zwei Jahren ca. 24. Damit ist er mental sehr viel schneller erwachsen als wir Menschen! Vergessen Sie bitte nie, dass es durchaus zu ernsthaften Verletzungen kommen kann, wenn Ihrem Hund nicht Regeln aufgezeigt werden! Lassen Sie Kind und Hund nie alleine und ohne Aufsicht! Dies gilt auch für Spaziergänge: Geht Ihr Kind ohne eine erwachsene Begleitperson mit dem Hund raus, kann das böse enden. Kinder können brenzlige Situationen meist nicht richtig einschätzen sind und sind z.B. mit Hundebegegnungen oft völlig überfordert. (außerdem ist es gesetzlich verboten) Wenn er in seinem Körbchen liegt, sollten die Kinder seine Ruhephase akzeptieren. Wenn er noch nicht einmal dort Schutz vor den Kinderhänden hat, weiß er sich vielleicht irgendwann nicht mehr anders als mit seinen Zähnen zu wehren. Ein Hund kann nicht sagen: „Lass mich bitte in Ruhe. Ich will nicht spielen.“ Er zeigt seinen Unmut über Körpersprache, die Kinder und, leider auch viele Erwachsene, aber oft nicht zu deuten wissen. Das Tier versucht sich zu entziehen, zieht dann die Lefzen hoch, knurrt schließlich und beißt irgendwann vielleicht sogar zu. Aus Sicht des Hundes ist das auch verständlich. Hunde kommunizieren nun einmal so. Als Hundebesitzer ist es unsere Pflicht „hündisch“ zu lernen und seine Äußerungen zu deuten. Hunde verhalten sich Kindern gegenüber als wären sie Wurfgeschwister, mit denen man tobt, die man aber auch in ihre Schranken weist, wenn’s zu viel wird. Erst Jugendliche im Alter ab ca. 13, 14 Jahren, sprich: ab der Pubertät, können als „ranghoch“ akzeptiert und für voll genommen werden. Bitte denken Sie jetzt nicht, dass Hunde nun generell Jugendliche und Erwachsene absolut ernst nehmen. Sie müssen auch „Chef“ sein. Ranghoch sind in der Regel meistens ältere und erfahrene Tiere. Ihr Hund beobachtet Ihre Familienstruktur genau und bekommt sehr wohl mit, dass Sie auch hin und wieder Ihre Kinder reglementieren. Wer reglementiert wird, kann nicht ranghoch sein! Deshalb muss die „Vorarbeit“ bei der Hundeerziehung auf jeden Fall durch die Eltern geleistet werden. Die Basis, also der Grundgehorsam, sollte gefestigt sein, ehe ein Kind den Hund für Übungen in die Hände bekommt. Nicht nur der Hund muss lernen, dass er im Spiel nicht zu wild werden darf, weil es sonst weh tut. Umgekehrt mögen es Hunde auch nicht besonders gern, wenn sie von Kindern durch die Gegend geschleppt und ständig geknuddelt werden, wenn sie am Schwanz gezogen werden oder ihnen auf andere Art wehgetan wird. Vorsicht ist geboten, wenn der Hund an seinem Futternapf steht oder er einen Knochen hat. Kinder sollten hier unbedingt Abstand halten! Wie bereits angedeutet, passt ein Hund für gewöhnlich auf, dass ihm nichts von seinem Futter „geklaut“ wird und das wird er eventuell mit Einsatz seiner Zähne deutlich machen. Gleiches kann für Spielsachen gelten: Ist für Ihren Hund spielen sehr wichtig, wird er eventuell seine Spielsachen vor den Kindern verteidigen. Wie gesagt: Kinder werden als Wurfgeschwister angesehen. Das, was Sie als Erwachsene von Ihrem Hund einfordern können, dürfen Ihre Kinder in seinen Augen noch lange nicht. Letztendlich: Ein Hund muss her Einen Hund nur für uns zu haben, war schon immer unser größter Wunsch? Sicherlich haben Sie sich längst eine klare Vorstellung vom zukünftigen besten Freund gebildet, der Ihr Leben mit ihnen teilen soll. Nicht zu groß und nicht zu klein. Kinderlieb und zutraulich, aber nicht jedem gegenüber. Nicht zu laut, auch nicht stumm. Schön, aber nicht zu viel Pflege. Intelligent, aber wiederum nicht so intelligent, dass er sich langweilt. Wachsam wäre auch gut, das ist ja schließlich sein Job als Hund. Wenig Arbeit, viel Freude - und, um das nicht zu vergessen, auch wenn das Thema "Finanzen" in unseren Breitengraden keine große Rolle spielt, er sollte sich, der schmalen Haushaltskasse zuliebe, keineswegs zum Fass ohne Boden entwickeln. Deshalb sollte er bei bester Gesundheit möglichst wenig fressen. Diesen Hund werden Sie nicht finden! Es gibt in einfach nicht. Weiterhin viel Spaß mit den Hunden Jens Strube
von websitebuilder 01 Juni, 2020
Viele Leute wollen gerade jetzt Ihrem Hund ein wenig mehr Bewegung gönnen die beste Zeit für eine Radtour ist also gekommen. Es spricht prinzipiell nichts gegen diese Idee, Sie sollten dabei aber einige Grundregeln beachten. Fast alle Hunde laufen gern und auch viel, man kann den untrainierten Hund aber auch schnell überfordern. 

Generell gilt:
 Im ersten Lebensjahr ist das mitlaufen für Hunden neben dem Rad nicht gut.
 Füttern Sie ihren Hund bitte nicht direkt vor einer Radtour
 Achten Sie unbedingt auf die Temperaturen, bedenken Sie dabei bitte auch, in 
 Bodennähe ist es oft viel wärmer als in Ihrer Position.
 Passen Sie die Geschwindigkeit immer an den Hund an. Regeln wie z.B. „ Je größer 
 desto schneller “ sind Nonsens. 
 Machen Sie öfter kleine Pausen und sorgen Sie dabei bitte für genug Wasser.
 Achten Sie auch auf den Untergrund, lange Asphaltstrecken sind nicht so gut für 
 ihren Hund.
 Führen Sie Ihren Hund wenn möglich immer auf der dem Verkehr abgewandten 
 Seite Aber auch bei Beachtung dieser Regeln gilt: Ohne Training geht nichts !

Die neue Gemeinschaft (Mensch Hund und Fahrrad) muss sich erst an diese Form der Bewegung gewöhnen. Schieben Sie zum Anfang das Fahrrad einfach neben dem angeleinten Hund ein paar Runden hin und her. Der Hund sollte sich dabei immer auf Ihrer Höhe befinden. Nehmen Sie dem Hund die Angst vor dem Rad, achten Sie dabei auch auf eine Distanz die der Hund zum Fahrrad einhalten sollte. In der nächsten Stufe benutzen Sie das Fahrrad als Roller und erhöhen die Geschwindigkeit.
Wenn Sie das Fahrrad in jede Richtung schieben können ohne dabei den Hund zu überfahren und er sich, wenn Sie plötzlich stehen bleiben und auch noch hinsetzt, dann können Sie zur nächsten Übung wechseln. Dass Sie sich zu weiteren Übungen nicht auf die schöne breite Autobahn begeben, muss ich hier doch sicher nicht erwähnen. Ja ein etwas ruhiger Waldweg wäre genau das Richtige.
Üben sie jetzt das langsame Fahren. Simulieren Sie dabei alle möglichen Situationen wie z.B. Hindernisse, plötzliche Kurven, starkes Bremsen sowie Gegenverkehr. Wenn Ihre Freunde mit einem Hund zur Ablenkung erscheinen wäre das sicher auch nicht schlecht. Erst wenn Ihr Hund und Sie alle Situationen meistern, dann sind Sie reif für den Strassenverkehr.
Ach ja beinahe hätte ich es vergessen. Nehmen Sie die Hundeleine bitte locker in die Hand und lassen Sie rechtzeitig los wenn der Hund plötzlich beschließt eine andere Richtung einzuschlagen. ( Konsequenz daraus sollte ein weiteres längeres Üben sein) Es gibt aber auch noch andere wichtige Situationen in denen ihr Hund plötzlich stehen bzw. Sitzen bleibt. Nur das Führen des Hundes in der Hand verhindert böse Unfälle. Ich kenne einige Hundebesitzer die Ihnen glaubhaft versichern könnten, dass es nicht lustig ist den Hund als Anker zu benutzen. Alle im Handel angebotenen Hundeführhalterungen oder wie man die Vorrichtungen auch nennen mag sind nur halb so gut wie ihre Hand. Manche sind sogar gefährlich für Mensch und Hund. Auch das Brustgeschirr hat seine gefährlichen Stellen. Wenn es den Hund bei der Bewegung stört dann entstehen oft wunde Stellen die sich entzünden können und sicher schmerzhaft sind. Deshalb gilt unbedingt: Wenn schon Brustgeschirr dann aber 100% angepasst. Besser und nach neusten Untersuchungen auch wissenschaftlich belegt ist ein weich gepolstertes Halsband. Vorsicht im Straßenverkehr !!! Stürzen Sie sich bitte nicht unnötig in dichten Verkehr. Das Mitführen von Hunden am Rad ist zwar nicht verboten, aber mit rechtlichen Konsequenzen muss man rechnen, wenn Ihr Gespann zum Risiko wird. Das Fahren auf der befahrenen Straße wird ihnen sicher ohnehin kaum Spaß machen, viel Lärm und schöne Autoabgase braucht man nicht wirklich.

So nun wünsche Ich ihnen viele schöne Stunden und Kilometer mit Ihrem Hund. Es stärkt die Bindung zwischen Ihnen und wird sicher eine tolle Erfahrung werden. Ach ja gesund soll es auch sein!

 Weiterhin viel Spaß mit den Hunden Jens Strube
von websitebuilder 01 Juni, 2020
Welpen Richtiges Lernen von Beginn an!
 Schon in der frühsten Jugend beginnt beim Hund die Sozialisierung. Das angeborene Verhalten muss sehr schnell an die zukünftigen Lebensumstände angepasst werden. In der freien Natur bleibt nicht wirklich viel Zeit , um aus Fehlern und Niederlagen zu lernen. Diese Notwendigkeit gibt es auch bei Ihrem Hunde-Welpen! Gerade unsere Hunde brauchen in der heutigen Welt ein stark gefestigtes Sozialverhalten. Wer möchte schon einen Hund haben, der sich sein Revier selbst sucht und dann plötzlich beim hundeliebenden Nachbarn auf dem Sofa liegt. Hunde sind intelligente und erfolgsorientierte Raubtiere. Diese Tatsache macht es Ihnen möglich sich an unterschiedliche Situationen schnell und leicht anzupassen.
 Kommen wir jetzt zu einer Welpenspielstunde. Bei den meisten Welpenkursen wird es leider so sein, dass Sie weder die gleiche Rasse und schon gar nicht das gleiche Alter vorfinden. Was könnte somit passieren: ein kleiner Welpe (Beagle) lernt von einem nur 2 Wochen älteren großem Welpen (Labrador) eigentlich nur eins. Sich wehren und kämpfen bringt mich vielleicht mal in die Situation, dass der große mich 5 Minuten in Ruhe lässt. Von artgerechtem Umgang untereinander kann hier sicher nicht die Rede sein. 
Ein Hund muss sein angeborenes Verhalten, damit er mit verschiedenen Situationen gut zurecht kommt, schnell verändern. Somit genügen schon sehr wenige „negative“ Erlebnisse das Verhalten gegenüber überlegenen Hunden auf Dauer zu verändern. Wer will schon ständig von anderen Hunden gebissen bzw. permanent unterworfen werden. Sehen wir uns jetzt aber mal den großen Welpen an. Auch dieser Hund macht eigentlich die falschen Erfahrungen. „ Alles was kleiner ist kann unterworfen werden“. Das meiste von dieser Erlebnissen behalten Hunde ein Leben lang. Die Möglichkeit des Lernens durch Erfahrung macht eine Erziehung ja erst möglich.
Wenn wir dieses natürliche Lernverhalten verstehen und auch akzeptieren bleibt eigentlich nur eine Variante der Sozialisierung übrig. 
Wir müssen ihm konsequent zeigen, welches Verhalten ihm Erfolg bringt und welches Verhalten sich für ihn nicht lohnt. Aus diesem Grund bin ich in meiner Hundeschule immer mehr von den klassischen Welpenstunden weg, zu den nach Körpergröße und nicht nach Alter gemischten Gruppen, gekommen.
 Die Welpen kommen gleich von Anfang an mit erfahrenen älteren Hunden zusammen und werden dort in ein freundliches aber durchaus aus Regeln bestehendes Miteinander geführt. Es ist immer wieder toll zu erleben wie sich meine 12 Jahre alte Schäferhündin Ronja erst alles gefallen lässt, um dann plötzlich in eindrucksvoller Art und Weise „Stopp“ zu sagen. Dieses „Stopp“ kann ein Mensch wirklich nicht nachmachen. Die meisten Welpenbesitzer sind dann erstmal 1-2 Minuten völlig sprachlos, um dann erstaunt festzustellen, dass sich der erst freche Welpe nun sehr ruhig und gelassen neben der alten Hündin niederlegt. Keine Spur von Angst aber jede Menge Respekt! Plötzlich akzeptiert der Kleine, dass es Dinge gibt die man nicht machen sollte und dass es Sachen gibt, die einem nicht gehören.
 Denken Sie bitte immer daran, dass der Hund unbedingt Regeln im Zusammenleben mit seinem Rudel (Menschen und die heutige Umgebung) braucht!
 Da die Natur die frühe Jugendzeit dafür bestimmt hat, sich optimal auf ein späteres Leben vorzubereiten, sind richtige Welpenstunden sehr wichtig für Ihren Hund. Denn als Welpe lernt der Hund die Grundlagen für alles, was er später braucht. Diese Punkte sind dabei sehr wichtig: Sie sollten in einem Welpentraining lernen • sich mit anderen Hunden zu verstehen (Training für normalen und stressfreien Umgang mit anderen Hunden) • Kontakt mit verschiedenen Menschen, sowie die Stellung im eigenen Rudel (Haushalt) • Gewöhnung an unterschiedliche Umwelt-Situationen (Gewöhnung an Geräusche, Auto, Innenstadt usw.) 

Ein guter Hundehalter lehrt seinem Welpen, dass nicht alles erlaubt ist, was Spaß macht, dass es Sachen gibt, die ihm nicht gehören. Von den erfahrenen und meistens auch etwas älteren Hunden lernen die Welpen, dass es nicht gut ist, wenn man die spitzen Zähne zu fest in ein anderes Ohr drückt! Der andere Hund spielt dann plötzlich nicht mehr so freundlich mit. Eine Beißhemmung wird somit früh gelernt. Denn denken Sie daran: 
„Alles was zum Erfolg führt lernt der Hund sehr schnell, aber auch alles was für Ihn nachteilig ist kann und muss er lernen“! Der Hund wird in den unterschiedlichsten Rassen gezüchtet. Welpen - am Anfang zuerst noch recht ähnlich - werden schnell zu sehr unterschiedlichen jungen Hunden. Es ist somit sehr wichtig, wenn Sie lernen können Körpersprache auch dann zu verstehen, wenn der andere Körper unter üppigem Fell verborgen liegt und wie man mit einem Freund spielt, der deutlich kleiner oder grösser ist!
 In den meisten Welpenkursen gibt es aber leider keinen der einem das beibringt, ein Zusammentreffen von verschiedenen Welpen ohne die Erfahrung eines älteren Hundes kann eigentlich nicht funktionieren.
 Hundewelpen lernen ihr Sozialverhalten schon ab der 3. Lebenswoche. Dabei lernen Sie zuerst durch ihrer Mutter und nicht von dem niedlichen Welpen nebenan. Achten Sie bitte bei der Wahl Ihrer Hundeschule auf einige dieser Punkte: Hunde sollen lernen wie man sich mit anderen verständigt, sie toleriert, sie akzeptiert und vor allem wie toll Sie als Rudelführer sind. Eine durch raufen und beißen erzwungene „Freundschaft“ mit dem niedlichen Rex aus Bingen nützt Ihnen in Bad-Kreuznach recht wenig. weiterhin viel Spaß mit den Hunden Jens Strube
Share by: